Widerstand in Concert |
Widerstand in Concert“ gegen den Weiterbetrieb des AKW Fessenheim. Schweigeminute und Gedenken für die Opfer der Terroranschläge in Paris. Gut 300 Menschen waren trotz Wind und Wetter zum Protestkonzert gegen den Weiterbetrieb des AKW Fessenheim nach Fessenheim gekommen. Eingeladen hatte das deutsch-französische „Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen. JETZT!“ |
Content from 11.01.2015 Widerstand in Concert |
Mit einer Schweigeminute und einer kurzen Gedenkansprache brachten die Veranstalter zu Beginn des Konzertes ihre Betroffenheit und ihr Mitgefühl mit den Opfern der Terroranschläge in Paris zum Ausdruck. Uli Rodewald betonte die Verantwortung der Menschen für eine Welt in Frieden und sagte unter anderem: „Die Morde in Paris sind durch nichts zu entschuldigen und nicht zu rechtfertigen. Sie sind genauso gewalttätig wie die Politik, mit der die Oberen andauernd zur weiteren Unordnung in der Welt beitragen… Eine gewalttätige Politik ruft immer wieder Gewalt hervor. Und neue Opfer. Wir wollen nicht, dass den Opfern dieser Gewalttätigkeit immer wieder neue Opfer hinzugefügt werden. Nicht in fremden Ländern und auch nicht bei uns. Wir wollen keine Gesellschaft, die auf Gewalt beruht“. Auch die Landtagsabgeordnete Bärbl Mielich trug ein Schild mit der Aufschrift „Je suis Charlie“ als Zeichen ihrer Betroffenheit und brachte ihr Mitgefühl mit den Opern der Terroranschläge von Paris zum Ausdruck. Sie versicherte, sich weiterhin für die Stilllegung des AKW Fessenheim einzusetzen und äußerte die Hoffnung auf dessen baldige Stilllegung. „Die Sicherheit des AKW Fessenheim ist nicht gewährleistet, es muss stillgelegt werden“, erklärte sie. Auch die Landesregierung, insbesondere Umweltminister Franz Untersteller, werde jede Möglichkeit nutzen, sich bei der französischen Regierung für eine Stilllegung des AKW einzusetzen. |
TV-Thriller um Fessenheim: Fiktive Handlung, reale Gefahr |