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In Fessenheim könnte eine Schmelzanlage für Reaktorschrott entstehen

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von brutto tempo
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 22.02.2012 Demonstration anlässlich der CLIS-Sitzung vor der Präfektur in Colmar
Contra- und Prodemonstranten vor Ort




 

 

Mit „fermons Fessenheim“ – Rufen und  lautem Getrommel auf Fässern mit dem Radioaktivitätskennzeichen empfingen gut fünfzig AtomkraftgegnerInnen aus Frankreich und Deutschland die Mitglieder CLIS am Mittwoch vor der Präfektur in Colmar. Der von Sarkozy angekündigte Weiterbetrieb des Atomkraftwerkes Fessenheim hat zu großer Unruhe und Sorge bei der Bevölkerung in der Region geführt und war Thema der gestrigen CLIS-Sitzung.

  Auf der anderen Seite des Gebäudes hatten sich Arbeiter und Gewerkschafter aus dem AKW Fessenheim versammelt, die den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks forderten. Ganz zum Schluß gelangten sie doch noch zueinander: Die Beschäftigten aus dem AKW Fessenheim, die auf der Rückseite der Präfektur von Colmar sich versammelt hatten, um für den Weiterbetrieb "ihres" AKW zu werben. Und die Freundinnen der Fessenheim Stilllegung, die am Eingang zur Präfektur lautstark gegenüber den Mitgliedern der CLIS  ihre Forderungen nach Stilllegung des AKW Ausdruck verliehen. 


Nach Abschluß der Veranstaltungen tauschte Ulrich Rodewald als Vertreter des DGB Markgräflerland mit Vertretern französischer Gewerkschaften Adressen, um die Möglichkeit weiterer Kontakte auszuloten.  In dem Gespräch mit den französischen Kolleginnen hob Rodewald hervor, dass die Befürworter der AKW Stilllegung nicht Gegner der AKW Beschäftigten seien und deren Ängste um ihre ökonomische Existenz ernst nähmen.

Je eher auch in Frankreich die Produktion erneuerbarer Energie forciert würde, desto weniger seien Arbeitsplätze gefährdet; im Gegenteil, neue würden gewonnen. Kernkraftproduktion dagegen gefährde die menschliche Existenz überhaupt.

Welchen Weg der angestrebte Dialog nimmt, wird nicht nur für die Beteiligten interessant sein.

Berichte

TV-Suedbaden: Atomgegner demonstrieren gegen Fessenheim

Baden fm: Atomgegner demonstrieren gegen Fessenheim

L'Alsace : Les "antis" et les "pros" ont manifesté à Colmar

DNA : 15 millions d’euros de plus par réacteur

Bilder, bitte hier klicken...

 

Aufruf:

Hallo an alle die sich die Schließung des Uralt-AKW Fessenheim wünschen!!!!

Ein wichtiger Termin, um diesem Anliegen Ausdruck zu verleihen, ist der

22. Februar 2012!

An diesem Tag trifft sich um 14.00 Uhr in der Präfektur in Colmar die lokale Überwachungskommission um über die Sicherheit des AKW Fessenheim zu debattieren. Da in diesem Gremium bekannter weise die mehrheitliche Meinung herrscht, dass Fessenheim ja nur eine neue Bodenplatte ect… bräuchte um ‚sicher‘ weiterbetrieben zu können, wollen wir den dort stattfindenden Protest unserer französischen Freunde gegen das AKW Fessenheim unterstützen und verstärken!

Beginn des Protestes ist 13.30 Uhr an der Präfektur Colmar.  

Zur Bildung von Fahrgemeinschaften treffen wir uns

am 22. Februar 2012 um 12.00 Uhr auf dem Parkplatz des Thermalbades Bad Krozingen.

Sinn und Zweck unseres Protestes ist es:

  • denjenigen Menschen in dieser Kommission, denen die Sicherheit und Zukunft
  • unseres Dreyecklandes ein Anliegen ist, Rückenwind zu geben um sich hierfür - auch gegen Mehrheitsmeinungen - einzusetzen!!!
  • an dem Ort an dem wichtige Menschen über die Sicherheit des AKWs Fessenheim - und somit über unsere Sicherheit - befinden präsent zu sein
  • um zu sagen: NEIN, wir wollen keine Verlängerung, sondern die Stilllegung!

Über einen zahlreichen und lautstarken Protest am 22. Februar 2012 in Colmar freuen sich Manuela Frank (07633-802304) und Franz Schneider (07633/7471).